background

André Malichatka stellt Ihnen zwei vergleichsweise kleine Produkte aus unserem Sortiment vor, die für ihn beim Angeln in Norwegen eine große Bedeutung haben.

Liebe Norwegenfreunde,

ich hatte im Oktober wieder die Gelegenheit Materialien von Fishing Tackle Max beim Spinnfischen auf Dorsch und Pollack zu testen.

Diesmal handelte es sich um das V-Line Fluorocarbon von Seika Pro und die FTM-Ringösenwirbel. Natürlich kommt es, wie beim Hecht- und Zanderangeln in heimischen Gewässern, auch in Norwegen darauf an Materialien zu verwenden, die für den Fisch nahezu unsichtbar sind. Da das Spinnfischen in Norwegen seit geraumer Zeit immer feiner wird und öfter in sehr flachen Bereichen statt findet, ist herkömmliches Material von den Fischen gut zu sehen. Gerade der Pollack, der bekanntlich sehr große Augen hat, ist sehr misstrauisch in solchen Dingen. Es sollten auch keine Wirbel oder ähnliche Kleinteile in silberner oder goldener Farbe verwendet werden. Wir haben es selbst im Flachwasser beobachtet, wie die Fische bei glänzenden und hellen Materialien abdrehen und den Köder nicht weiter attackieren.

Weshalb wir uns entschieden, eine Kombination aus Fluorocarbon und Ringösenwirbel für die Ködermontage zu verwenden. Das Seika Pro Fluorocarbon ist super knotbar und hält was es verspricht. Durchmesser von 0,35 bis 0,55 mm reichen völlig aus, wenn die Bremseinstellung der Rolle stimmt.

Der Ringösenwirbel ist meiner Meinung nach die bessere Wahl gegenüber herkömmlichen Einhängern mit Wirbel. Ob kleine Pilker oder Jigköpfe, beides ist blitzschnell austauschbar durch leichtes Ein- oder Ausdrehen.

Viele Wirbel mit Karabiner halten das häufige Tauschen der Köder nicht aus, weil man das Material immer hin und her biegen muss. Das Brechen des Wirbels bleibt da oft nicht aus. Nicht so mit dem FTM Ringösenwirbel, der noch dazu dunkel beschichtet und somit unauffällig ist.

Ein weiterer Vorteil ist, das eine Verwendung von unterschiedlichen Jighaken von verschiedensten Herstellern möglich ist. Oft sind die Ösen der Haken verschieden stark, was die Verwendung von herkömmlichen Snaps erschwert.

Mein Fazit: Eine perfekte Kombination beider Materialien, Ringösenwirbel von FTM + Fluorocarbon von Seika Pro. Zuverlässig und stark auch für den Einsatz in Norwegen. Beide Produkte sind wie üblich im Fachhandel erhältlich.

 

André Malichatka