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Am Forellensee kann man im Frühjahr Sternstunden erleben, aber genauso auch schneidern. Damit letztgenannter Fall nicht eintritt, sollten Sie den Bericht von FTM-Teamangler Sven Busse lesen.

Das Frühjahr ist für mich die beste Zeit des Jahres, um am Forellensee zu angeln. Die Temperaturen werden angenehmer und die Natur kommt langsam wieder in Fahrt. Das Wasser ist allerdings immer noch kalt und die Forellen entsprechend beißfreudig.

Trotzdem scheint der Forellensee aber an manchen Tagen wie ausgestorben. Keine springende Fische oder Aktivitäten an der Oberfläche. Aufgrund des kalten Wassers halten sich die Forellen nämlich oft noch grundnah auf.

Bei manchen Anglern sorgt das für lange Gesichter, wenn dann die Fangerfolge nicht so sind wie gewünscht. Das liegt aber nicht daran, dass die Fische nicht beißen, sondern daran, daß viele Angler einfach über die Fische hinweg und gleichzeitig viel zu schnell fischen.

 

In solchen Situationen werde ich meinem geliebten UL-Fischen untreu und greife ganz klassisch zum Forellenteig.

Zwei Methoden sind da für mich besonders interessant: zum einen das stationäre Angeln mit Bodentaster und auftreibender Montage und zum anderen das langsame, grundnahe Schleppen mit dem Federkiel.

Manchmal stehen die Fische wirklich nur ein paar Zentimeter über dem Grund, so dass die fein abstimmbare Bodentaster-Montage besser als das Angeln „von oben“ ist. Immer gut, für den ein oder anderen Bonusfisch.

Mein bevorzugtes Gerät dafür ist die FTM Steel Trout FXR in 3,60m Länge mit der neuen FTM Evil Stationärrolle in der Größe 4000.

Als aktiver Angler  finde ich aber das langsame Schleppen mit dem Federkiel natürlich viel spannender ( und oft auch erfolgreicher). Ich nehme dafür gerne den TFT Fightstick. Der Federkiel ist einfach ein sehr sehr feiner Bißanzeiger, der dem Fisch beim Biß nur wenig Widerstand bietet.

Dazu eine lange, mindestens vier Meter lange Rute, in meinem Fall die FTM Excalibur 3 und eine FTM Spring 2000 Stationärrolle.

Wichtig ist die längere Rute, weil man den Federkiel oft übertief, d.h. das Blei liegt auf Grund, einstellen muß, um wirklich tief zu angeln. Mit einer längeren Rute ist das Handling und werfen dann einfach besser.

Als Köder kommt ein kleiner Propeller aus FTM Trout Finder Bait zum Einsatz.

Der Erfolg wird nicht lange auf sich warten lassen.

Ich wünsche allen Anglern viel Petri Heil!

 

Sven Busse